Bereits im April 2022 wurde enaDyne mit seiner nicht-thermischen Plasmakatalyse als eines von 6 Teams in der ersten Phase der Carbon-to-Value Challenge von der deutschen Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIN-D) mit insgesamt 600.000 Euro finanziert. Jetzt geht es in Runde zwei.
Nachdem im ersten Jahr alle Meilensteine erreicht werden konnten, könnte enaDyne auch in diesem Jahr überzeugen. Als eines von drei Teams geht es nun für 18 Monate in die zweite Phase für die das Unternehmen mit insgesamt 1,9 Millionen Euro ausgestattet wird. Bis zum Ende der Challenge im September 2024 soll die Technologie weiterentwickelt werden, um Ende 2024 erste Pilotprojekte im industriellen Umfeld zu ermöglichen.
Für eine revolutionäre Rohstoffgewinnung aus CO2 geht der IQ Innovationspreis 2023 nach Freiberg.
Doppelter Erfolg für enaDyne: Das sächsische Start-up wurde für seinen Plasmakatalyse-Reaktor am Donnerstagabend in Wurzen mit dem Gesamtsieg und dem Clusterpreis Chemie/Kunststoffe beim 19. IQ Innovationspreis Mitteldeutschland ausgezeichnet. Dank der Innovation sollen zukünftig grüne Chemikalien und E-Fuels aus Kohlendioxid hergestellt werden. Derzeit laufen die Vorbereitungen, das System im industriellen Umfeld, beispielsweise an Biogasanlagen, zu testen.
»Um dem Klimawandel wirksam zu begegnen, müssen wir nicht nur CO2 einsparen, sondern das Treibhausgas idealerweise als Ressource auch verbrauchen«, begründet Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH, die Entscheidung der Jury. Für diesen Kreislauf liefere enaDyne mit seiner Technologie den entscheidenden Baustein.
Bild: Guido Werner
enaDyne hat es unter die Top-8-Unternehmen der renommierten „Carbon-to-Value Initiative“ geschafft. Aus einem Pool von über 70 internationalen Bewerbern wurde das Unternehmen aufgrund seiner innovativen Ansätze zur CO2-Reduktion, Speicherung und Umwandlung ausgewählt, um an der dritten Kohorte dieses wegweisenden Accelerators teilzunehmen.
Die „Carbon-to-Value Initiative“, ein internationaler Accelerator, zeichnet sich durch seine hervorragenden Partnerschaften mit Branchenriesen wie Unilever, BASF und Johnson Matthey aus. Diese Unternehmen bieten nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern engagieren sich auch durch Mentoring-Sitzungen und den Transfer von Fachwissen, um die teilnehmenden Startups auf ihrem Weg zur Marktreife zu unterstützen.
enaDyne wird nun die einmalige Gelegenheit haben, von diesem globalen Netzwerk zu profitieren. Die Teilnahme an der „Carbon-to-Value Initiative“ ist nicht nur eine Anerkennung für die bisherigen Leistungen von enaDyne, sondern auch ein Zeichen für das Vertrauen in das zukünftige Potenzial des Unternehmens, einen signifikanten Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Mit seinen fortschrittlichen Technologien strebt enaDyne danach, den Übergang zu einer grüneren und nachhaltigeren chemischen Industrie zu beschleunigen.
Das Team von enaDyne bereitet sich nun darauf vor, seine innovativen Lösungen einem breiteren Publikum zu präsentieren und gemeinsam mit führenden Unternehmen der Branche den Weg für eine kohlenstoffarme Zukunft zu ebnen.